BMW R 1200 GS HandprotektorErst im April hatten die Bayern Rückrufaktion gestartet. Damals waren 37000 Maschinen wegen möglicher Probleme an der Bremsanlage zurück in die Werkstätten gerufen worden. Nun betrifft es die R 1200 GS mit Problemen an den Handprotektoren. Es gab bereits drei Unfälle.

BMW hat in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt die Halter schon im Juni angeschrieben und weist auf den Sicherheitsmangel und die möglichen Gefahren hin.
Betroffen sind Maschinen, die zwischen 2002 und Oktober 2007 gebaut wurden. Alleine in Deutschland sind es ca. 26.427 und weltweit ca. 108.299 Maschinen. Bei allen neueren Modellen werden andere Handprotektoren verbaut, sodass es dort keine Probleme mehr gibt.

In dem Schreiben weist BMW darauf hin, dass vor Fahrtantritt die Freigängigkeit der Handhebel gewährt sein soll. Sollten die Handhebel nicht freigängig sein, was beispielsweise durch einen Sturz verursacht worden sein kann, kann es durch die Berührung mit dem Protektor zu einer Betätigung von Handbrems- beziehungsweise Kupplungshebel kommen. Die leichte Betätigung des Handbremshebels kann dazu führen, dass der Radbremskreis hydraulisch geschlossen wird. «Durch leicht anliegende Bremsbeläge oder mit zunehmender Zahl von Bremsvorgängen erwärmt sich die Bremsanlage bei geschlossenem Bremskreis mit der Folge einer zunehmenden Bremswirkung am Vorderrad», heißt es in dem Schreiben von BMW. Falls der Fahrer dies nicht rechtzeitig bemerkt, kann es im Extremfall zur vollen Verzögerung des Vorderrades kommen, was bei Modellen ohne ABS zum blockieren des Rades führt.

BMW gibt ein Zusatzschreiben zum Handbuch über den richtigen Sitz der Protektoren und einen Hinweisaufkleber zum aufbringen auf die Protektoren, raus

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..