Logo von Hein Gericke

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Nach der Übernahme durch den chinesischen Investor Paul Liao im Februar 2014, gibt es erneut Probleme des Motorradzubehörhändlers.

Am 2. Oktober 2015 wurde vor dem Amtsgericht in Düsseldorf die drohende Zahlungsunfähigkeit angezeigt und ein Schutzschirmverfahren nach der Insolvenz beantragt. Nun hat der Geschäftsführer drei Monate Zeit, einen Plan zur Umstrukturierung vorzulegen. Dafür wurde der Anwalt und Sanierungsexperte Emil Rinckens vom Geschäftsführer Paul Liao beauftragt.

Als Grund für die Insolvenz wurden in der Pressemitteilung finanzielle Altlasten und überdimensionierte Strukturen, die beim Kauf des Unternehmens mit übernommen wurden, angegeben. Auch war eine zu optimistische Planung für das aktuelle Jahr 2015 ein Grund, sowie die übernommene Personal- und Filialstrukturen.

Bereits im Mai trennte sich Paul Liao von den zuvor von Polo gewechselten Geschäftsführern, die für die Planung verantwortlich waren. Hein Gericke betreibt aktuell 51 Filialen in Deutschland, und weitere in den Niederlanden, Belgien, Österreich und Großbritannien. Insgesamt ca. 67 an der Zahl. Hier werden vermutlich einige durch die kommende Umstrukturierung geschlossen werden. Auch mit Entlassungen ist in diesem Zuge zu rechnen.

Interessant ist der Punkt in der Pressemitteilung, in der Paul Liao und seine Familie, denen auch LS2 Helmet gehört, bereits Investitionen in Höhe eines Jahresumsatzes von Hein Gericke, tätigten. 2014 belief sich dieser auf rund 24 Millionen Euro. Der Mitbewerber Detlev Louis, als Vergleich, machte einen Jahresumsatz 2013 von 269 Millionen Euro bei ca. gleicher Anzahl an Filialen.

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  • Kawasaki Ninja Burnout Fail
  • RoadRunner schrieb
    typischer Fail - voll lustig wie er aufeinma..