Dominique testet die Akira Kawasaki

Zudem hatte Dominique Aegerter eine MotoGP-Maschine von Akira-Kawasaki 2014 nach dem Barcelona GP getestet und Ende Januar 2015 in Jerez und nochmal in Barcelona im Juni. Doch die Leistung des Motors von Kawasaki reicht noch nicht, es fehlen bis zur Spitze etwa 3 Sekunden, auch fehlen das notwendige Geld und die Möglichkeit für ein eigenes Team in der MotoGP.

Nach dem Ausstieg 2009, haben die Grünen nie von einem Comeback gesprochen oder in Aussicht gestellt. Bis dato verneint Kawasaki einen erneuten Einstieg in die Königsklasse deutlich. Stattdessen verstärken die Japaner lieber ihren Einsatz in der Superbike-WM. Dort sind sie seit 2013 der stärkste Hersteller und feiern einen Erfolg nach dem anderen. Dies bestätigte auch der Kawasaki Rennsportchef Ichiro Yoda und sagte im Interview in Riders Mag: „Wir werden uns weiterhin auf die Superbike-WM konzentrieren“.

Für Kawasaki stehen die seriennahen Motorräder im Vordergrund und am Ende auch der Verkauf dieser: „Bevor wir die MotoGP-WM wieder in Erwägung ziehen würden, müsste sich einiges ändern. Es gibt technische Lösungen, zum Beispiel das Seamless-Getriebe, die wir nie in einem Serienbike verwenden würden. Es wäre einfach zu teuer. Die Regeln sind uns zu restriktiv, wir dürften nicht mit einem serienbasierten Bike teilnehmen. Am Ende müssen wir Motorräder verkaufen. Andere Hersteller setzen höhere Stückzahlen um, für diese Werke macht das Engagement nur einen Bruchteil ihrer Umsätze aus.“, so Ichiro Yoda.